FONTAINES D.C.
“This postponement of these shows is obviously a huge disappointment for us as a band. Playing live shows is a real source of meaning for us and having to wait longer for that is a real shame.
Saying this, we do hold everyone’s safety as a priority so we’re looking forward to seeing you all in a room when it’s allowed, and things are safer.
As well as this, the five of us want to say to you as a fan, that we hope you’re keeping safe and sane through all of this. Cheers, Fontaines DC”
FONTAINES D.C.
Es war die gemeinsame Liebe zur Poesie, das Streben nach authentischem Selbstausdruck und nicht zuletzt die Leidenschaft zur Musik, aus denen sich in Dublin vor nunmehr drei Jahren Fontaines D.C. geformt haben. Mit ihrem zackigen Post-Punk verfolgen sie seit ihrem Debüt „Dogrel“ im Frühjahr 2019 ein ambitioniertes Ziel: Authentizität. „Ich denke, dass das, was wir tun, für Authentizität steht. Also für etwas, nach dem sich die Menschen lange gesehnt haben“, erzählt Sänger Grian Chatten während eines Besuchs bei einem irischen Radiosender.
Mit dieser Aussage soll der junge Ire Recht behalten. Man kauft der Band ihr Schaffen ab. Was auf „Dogrel“ zu hören ist, sind geradlinige Gitarrenriffs, ein treibendes Schlagzeug und Grian Chattens nölige Stimme. Der irische Akzent ist nicht zu überhören. Grians monotoner Sprechgesang gleicht einer Wutrede, in der er sich beklagt, abrechnet und vor allem Haltung zeigt. Auch die beiden Gitarristen Carlos O’Connell und Conor Curley schrubben sich den Frust von der Seele und geben sich in jedem Song ein musikalisches Battle mit Schlagzeuger Tom Coll, der wild auf sein Schlagzeug eindrischt.
Anders als der Titel „Dogrel“ (übersetzt etwa „simpler Vers mit geringem künstlerischen Wert“) vermuten lässt, überzeugen Fontaines D.C, beeinflusst von der Subkultur Dublins, nicht mit musikalischer Plumpheit, sondern vielmehr mit einfachen Worten, die an Direktheit nicht zu überbieten sind und sehr wohl von künstlerischem Wert zeugen.
Ihr zweites Werk „A Hero’s Death“ wird am 31. Juli erscheinen, mit der gleichnamigen Single sowie dem Song „I Don’t Belong“ gab es daraus bereits zwei erste vielversprechende Vorboten. Im März 2021 kommen Fontaines D.C. mit ihrem neuen Material dann auch endlich für fünf Konzerte nach Deutschland, um ihr Publikum von ihrem unverkennbaren
Post-Punk auch live zu überzeugen.