CHARLI XCX
Die Popmusik hat sich in den vergangenen Jahren verändert – immer mehr subkulturelle Nischen finden ihren Platz im Mainstream. In Großbritannien trägt diese Veränderung das Gesicht der 26-jährigen Charli XCX, die mit ihrem Dark-Pop zwischen Indietronic und luftig-punkigem Rock eine besondere Soundästhetik kreiert. Die Künstlerin hat seit Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Sucker“ im Jahr 2014 die internationalen Charts im Sturm erobert. Nun wurde endlich ihr nächstes, langerwartetes Album angekündigt, welches auf viel Neues bei ihren drei Deutschlandkonzerten im November in Hamburg, Berlin und Köln hoffen lässt.
Bereits seit frühen Teenager-Jahren standen für Charlotte Aitchison aus Hertfordshire drei Dinge fest. Erstens: Lebensziel Popstar. Zweitens: Aber nur zu ihren Bedingungen. Drittens: Das wird nicht leicht. Doch das hielt die junge Schönheit mit schottischen, indischen und ugandischen Wurzeln nicht davon ab, alles diesem Ziel unterzuordnen. Sie trat regelmäßig als Live-Act auf illegalen Warehouse-Partys auf, veröffentlichte zwei Independent-EPs sowie Mixtapes – und zog sich daraufhin noch einmal für zwei Jahre zurück, um intensiv zu überdenken, was genau ihr Sound eigentlich ist.
Sie kehrt mit einer Handvoll Demos zurück. Eines davon gelangt in die Hände des schwedischen Duos Icona Pop, die mit dem von Charli komponierten Song „I Love It“ über Nacht zu Weltstars werden.
Sie komponierte weitere Hits für zahlreiche Superstars und trat bei dem für US-Rapperin Iggy Azalea komponierten Song „Fancy“ als Co-Star in Erscheinung. Dessen massiver internationaler Charterfolg bedeutet für Charli XCX den Durchbruch und wirkt sich rückwirkend auch auf den Erfolg ihres zuvor veröffentlichten offiziellen Debütalbums „True Romance“ aus.
Ihr zweites Album „Sucker“ stieg in nahezu allen relevanten Musikmärkten hoch in die Hitlisten und warf mit den Singles „Boom Clap“ und „Break The Rules“ gleich zwei internationale Chartstürmer ab. Mit einer ganzen Schar von Produzenten und Musikern schuf sie auf diesem Album eine eigene Klangwelt, die irgendwo zwischen dunklem 80er-Wavepop, punkigem Rock und drückendem Elektro ihren Platz im Indietronic findet.
´Zwei Grammy-Nominierungen, fünf MTV Video Music Award-Nominierungen sowie der Gewinn von u.a. einem Billboard ‚Women in Music‘ sowie einem ‚YouTube Music Award‘ sprechen eine deutliche Sprache.
Das kommende, derzeit noch unbetitelte dritte Album soll ihr poppigstes Werk werden, wie sie in einem Interview verriet. Erstes Indiz dafür ist ihre aktuelle Single „1999“ mit Troye Sivan, die bis auf Platz 13 der UK-Charts stieg. Man darf also sehr gespannt sein auf ihre drei Deutschlandkonzerte zwischen dem 09. und 15. November in Hamburg, Berlin und Köln.