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Concert

THE CINEMATIC ORCHESTRA

„To Believe Tour" 2019
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THE CINEMATIC ORCHESTRA

The Cinematic Orchestra: Neues Album nach 12 Jahren Schaffenspause

The Cinematic Orchestra sind nach 12 Jahren Pause endlich wieder mit einem neuem Album am Start. Die Bandgründer Jason Swinscoe und sein Partner Dominic Smith haben kürzlich mit „To Believe” ein neues Studio-Album vorgelegt, welches wie eine Zeitreise in die Frühzeit des britischen Nu-Jazz-Duos klingt. Mit epochalen Werken, die einer unsichtbaren Dramaturgie folgen, wirbeln sie und ihr Cinematic Orchestra seit gut zwanzig Jahren gehörig Staub in verkrusteten Jazzkreisen auf.

Ihr musikalischer Hintergrund ist die House-Szene Londons der 90er Jahre, wie sie sich in ihrem Label Ninja Tune manifestierte: Samples und Loops werden mit akustischen Versatzstücken in eine Collage montiert. Jason Swinscoe ist der Mann fürs Kopfkino. Mit Spielzeiten um die neun Minuten haben seine Melodien die Zeit, um einen cineastischen Spannungsbogen zu entwickeln, dessen Handlung sich gefühlsintensiv steigert. 1999 erscheint das Debütalbum „Motion” und ruft begeisterte Reaktionen in und außerhalb Englands hervor.

2002 wird „Every Day” mit über 100.000 verkauften Einheiten bis zum dato erfolgreichsten Tonträger. Nach der Performance zu „Man With The Movie Camera” (2003) wird es 2007 auf dem Opus Magnum „Ma Fleur” mit Gitarre, Piano und Stimme wieder songorientierter und intimer. Es folgen Aufnahmen aus der ehrwürdigen Londoner Royal Albert Hall, für eine Naturdokumentation über Flamingos und für avantgardistische Kurzfilme.

Anfang dieses Jahres enthüllen The Cinematic Orchestra die ersten beiden Vorboten ihres neuen Studioalbums „To Believe“. „Der Titel soll uns alle couragieren, die Dinge mehr zu hinterfragen, jedenfalls mehr als gewohnt – im Privaten wie im Öffentlichen”, sagt Dominic Smith. Nach der von Roots Manuva gesungenen Single Nr. 1 „A Caged Bird / Imitations Of Life“ schmückt die Londoner Soul-Sängerin Heidi Vogel den Song „A Promise“ mit ihrer tiefen Alt-Stimme aus. The Cinematic Orchestra spannen mit atmosphärischen Jazz-Harmonien und Downtempo-Vibes einen langgezogenen Bogen, bis nach zweieinhalb Minuten kathartisches Breakbeat-Gedonner den grauen Himmel aufreißt.

Das komplette Album entstand in vielen Transiträumen und Hotelzimmern, denn Swinscoe lebt wieder in Paris und Smith nach wie vor in Los Angeles. Nur wenn sie sich trafen, kam es zu gemeinsamen Sessions, in denen durch Melodien und Rhythmen Skizzen angefertigt wurden. Ab einem bestimmten Stadium kamen die Gastsängerinnen und- sänger ins Spiel. Und dann wurde an Details geschraubt, bis das Ergebnis ganz den Vorstellungen von Swinscoe und Smith entsprach. „To Believe” ist ein typisches, veredeltes Produkt des Cinematic Orchestras, das in epischen Reisen ihre bewährte Klangwelt ausbreitet.



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