MILLIARDEN
Amour fou (französisch für leidenschaftliche, verrückte Liebe) ist die Bezeichnung für eine Liebesbeziehung, die aufgrund ihrer Intensität als unnormal empfunden wird ("Obsession"). - Wikipedia
„Du reißt mir die Haare aus, ich schlag` dir die Zähne ein“ – schon bei der aller ersten Zeile aus „Oh Chérie“ wird so manchem Radio- oder Printredakteur wahrscheinlich ein wenig schummrig vor Augen werden. Und das ist auch gut so! Das Berliner Duo Milliarden nimmt auf seiner neuen Single kein Blatt vor den Mund und macht ein für alle Mal Schluss mit steril-verkitschten Liebesstereotypen, sondern zeigt die nicht immer ganz jugendfreien Nebeneffekte, wenn Amors Pfeile voll ins Schwarze getroffen haben: Leidenschaftlich, gefährlich, hoch explosiv und ein wenig dreckig. Dafür aber absolut gefühlsecht. Garantiert. Vive l`amour fou!
Schon mit ihrer Mitte letzten Jahres releasten „Kokain & Himbeereis“-EP haben Milliarden demonstriert, dass die Berliner zu den spannendsten, eigenständigsten und unberechenbarsten Newcomerformationen innerhalb der deutschsprachigen Musiklandschaft zählen. 2015 konnte sich die Formation um Frontmann Ben Hartmann und Instrumentalist Johannes Aue durch hart gefeierte Clubgigs, ihren Auftritt auf dem Reeperbahnfestival, als Support von Ton Steine Scherben sowie als Gäste in der ARD-Kultsendung „Ina`s Nacht“ und nicht zuletzt ihren Beitrag zum Soundtrack von Oskar Roehlers Kinostreifen „Tod den Hippies! Es lebe der Punk“ einen hervorragenden Namen erspielen – mit „Oh Chérie“ veröffentlichen Milliarden nun die nächste Single aus ihrem für 2016 geplanten Debütalbum.
Milliarden wollen mit ihrer Musik etwas erschaffen, etwas teilen, etwas verändern. Etwas Großes. Etwas Besonderes. Milliarden geht es um den Kontrast und die Zerrissenheit. Milliarden nehmen sich den Luxus der Unangepasstheit in einer allzu angepassten Zeit. Romantische Außenseiter, die sich nicht zwischen Deutschrock, Liedermachertum und Pop entscheiden wollen. Milliarden mixen das Kaputte und das Wunderschöne zu einem leicht entzündlichen, sofort brennbaren Cocktail, den sie im Impulsrausch in die Herzen ihrer Hörer schleudern. So wie auf ihrer neuen Single: Mit „Oh Chérie“ haben Milliarden das wahrscheinlich brutalste, ehrlichste und poetischste Liebeslied aller Zeiten geschrieben. Ein Lied vom Sich-Zerfleischen vor Lust. Von Küssen und Bissen. Von Tritten ins Herz und Schlägen ins Gesicht. „Oh Chérie“ – eine Hymne auf das Schöne und Wilde. Das Video gibt es hier zu sehen:
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Momentan arbeiten Milliarden an ihrem noch unbetitelten Debütalbum.