JOY DENALANE
JOY DENALANE
Joy Denalane hat deutschen Soul erfunden und damit deutschen Pop geprägt. Sie hat mit Freundeskreis und Max Herre gearbeitet und ihre ganz eigene Stimme gefunden. Viele ihrer Songs sind für die Ewigkeit. Mit "Gleisdreieck", ihrem ersten neuen Album seit sechs Jahren, macht sie sich auf die Suche nach ihrer Identität – und zeichnet dabei fast beiläufig ein Bild ihrer Heimatstadt Berlin im Hier und Jetzt.
Der klassische Joy-Sound, mit seinen Wurzeln im Gospel, Afrobeat und 70s-Soul, wird auf "Gleisdreieck" ergänzt und stellenweise ersetzt von einem entwaffnend eleganten Future-R&B. Die Produktion von KAHEDI (alias Samon Kawamura, Max Herre und Roberto Di Gioia), Tua, Alex Freund und Ben Bazzazian ist unbedingt im Moment und schwebt doch über den Trends und Trendchen, die einem Woche für Woche in den Feed schwappen. Es sind Nuancen – der Hall auf einer Bassline, eine leicht manipulierte Stimme, die Ahnung eines Drops. Doch sie geben den Songs ihre Dringlichkeit, machen aus klassischer Schönheit echte Hits fürs Heute. Immer wieder tauchen auf dem Album auch Rap-Strophen auf, wie flüchtige Begegnungen in einer überfüllten Nacht. Der junge Berliner Chima Ede ist ebenso zu hören wie Deutschlands kommender Trap-King Rin, die talentierte Hamburgerin Eunique, Tua, Megaloh, Ahzumjot, Marteria. Sie alle ergänzen Joys Geschichte/n mit ihren persönlichen Perspektiven und verorten sie noch klarer im Hier und Jetzt.
Im April kann man Joy Denalane dann auch wieder live auf der Bühne erleben.