Landstreicher Konzerte präsentiert:
Do
Donnerstag
10.11.16
10.11.
Einlass
19:00
Start
20:00
257ERS
Es gelten folgende Altersbeschränkungen:
Unter 18 Jahre: Zutritt ohne Begleitperson - nach Vorlage eines Lichtbildausweises (Personalausweis oder Krankenkarte).
Unter 16 Jahre: Zutritt NUR in Begleitung eines Sorgeberechtigten oder einer – vom Sorgeberechtigten beauftragten – volljährigen Person. Hierfür muss vom Sorgeberechtigten ein Erziehungsauftrag vollständig ausgefüllt und unterzeichnet werden. Das Formular findest du HIER zum Download. Bitte beachte, dass sowohl der zu Beaufsichtigende als auch die erziehungsbeauftragte Person einen Lichtbildausweis (Personalausweis oder Krankenkarte) vorlegen müssen. Schülerausweise haben hier keine Gültigkeit.
Die 257ers sind Shneezin, Mike und Keule. Drei Jungs aus Essen-Kupferdreh, einem Stadtteil im Süden der Pottmetropole, also dem Arsch des Ruhrgebiets. Idyllisch ist es hier: Ein ruhiges Fleckchen Erde mit einem Park, einem Wald, einem Supermarkt – eben rein gar nicht so, wie man sich den Pott vorstellt. »Wir sind hier der einzige Schmutz«, lachen die 257ers. »Das muss an der Luft liegen.« In der Tat haben die drei Rapper richtig einen der Klatsche – aber mit seiner ganz eigenen Humor- und HipHop-Definition hat sich das Trio in den letzten Jahren von Essen aus eine riesige Fangemeinde erspielt.
Davor hängen die drei in Keules erster eigener Wohnung rum, wo sie kiffen und über Beats von bekannten HipHop-Songs freestylen. Irgendwann kratzt Shneezin 12 Euro für ein Mikrofon zusammen. Das Trio kifft weiter, reicht jetzt aber nicht mehr nur den Joint, sondern auch das Mikro herum, rappt seine ersten Strophen ein und stellt sie ins Internet und gründen die 257ers. Der Name lehnt sich an die Postleitzahl ihres Essener Stadtteils an und stand ursprünglich als Bezeichnung für eine 1997 gegründete Graffiti-Crew, deren Mitglieder die drei waren.
»Am Anfang haben wir versucht krass rüberzukommen, mussten aber schnell feststellen, dass das nicht wirklich glaubwürdig ist. Also haben wir begonnen, die gleiche Scheiße in den Texten zu erzählen, die wir sowieso den ganzen Tag labern oder machen«, erinnert sich Keule. Fortan rappen die drei über ihre exzessiven Feierwochenwochenenden und machen ihre Beklopptheit zum Dreh- und Angelpunkt der Tracks. 2005 veröffentlichten sie ihr erstes Tape »Mit Essen spielt man nicht« und nach diversen weiteren Mixtapes und EPs 2009 das Debütalbum »Hokus Pokus«, ein Jahr später den Nachfolger »ZWEN«.
Was da schon auffällt, ist die enge Verbindung zu Favorite. Immer wieder featuret die 257ers und der Selfmade-Rapper sich, gehen geheimsam auf Tour. Als Favorite gegenüber seinem Labelchef Elvir Omerbegovic auch noch in den höchsten Tönen von der durchgeknallten Truppe schwärmt, ist die Sache klar: 2012 unterschreibt das Trio schließlich einen Deal bei Selfmade Records und veröffentlicht dort sein drittes Album »HRNSHN«, dass aus dem Stand auf dem sechsten Platz der Charts landet. Völlig zurecht.
Denn Shneezin, Mike und Keule verstehen es wie sonst niemand, die banalsten Banalitäten in lustige Texte zu verpacken, die nur so von Selbstironie strotzen. Egal ob es dabei um Ninjas, frischgebackene Kekse, Spinat und potentielle Partnerinnen mit Glatze geht. »Wir labern eben gerne professionell Scheiße – ohne Sinn, Richtung und Verstand», sagt Shneezin. »Für manche ist das vielleicht zu viel, aber die Welt ist so scheiße, dass man auch mal lachen können muss«, ergänzt Keule.
Das macht gleich doppelt Spaß, da die Beats auf die Shneezin, Mike und Keule diese Absurditäten rappen einem Kirmesbesuch auf LSD gleichen: Egal ob altbekannte Gassenhauer, softe Schlagermusik oder Kinderliedertexte – es gibt nichts, was von den dreien nicht schamlos zweckentfremdet wird, um darauf ihr grenzdebiles Gemisch aus Mutterwitz, Nonsense Idiotie vorzutragen. Und wer schon mal bei einer 257ers-Show zugegen war, weiß, dass sich ausnahmslos jeder 257ers-Song zum Mitgröhlen, Liebhaben, Pogen und Abgehen anbietet.
Apropos Abgehen. Neben diesem allgemeingültigen Terminus sind die 257ers auch Urheber des Begriffs »Akk!«, der 2012 in die engere Auswahl für das Jugendwort genommen wurde, sich dann aber gegen »YOLO« geschlagen geben musste. Das hindert die 257ers aber nicht daran, weiter nach der Weltherrschaft zu streben. Denn ihre Fans, die sie liebevoll Mutanten nennen, gehen mit ihnen ab – und sowieso überall hin.
Unter 18 Jahre: Zutritt ohne Begleitperson - nach Vorlage eines Lichtbildausweises (Personalausweis oder Krankenkarte).
Unter 16 Jahre: Zutritt NUR in Begleitung eines Sorgeberechtigten oder einer – vom Sorgeberechtigten beauftragten – volljährigen Person. Hierfür muss vom Sorgeberechtigten ein Erziehungsauftrag vollständig ausgefüllt und unterzeichnet werden. Das Formular findest du HIER zum Download. Bitte beachte, dass sowohl der zu Beaufsichtigende als auch die erziehungsbeauftragte Person einen Lichtbildausweis (Personalausweis oder Krankenkarte) vorlegen müssen. Schülerausweise haben hier keine Gültigkeit.
Die 257ers sind Shneezin, Mike und Keule. Drei Jungs aus Essen-Kupferdreh, einem Stadtteil im Süden der Pottmetropole, also dem Arsch des Ruhrgebiets. Idyllisch ist es hier: Ein ruhiges Fleckchen Erde mit einem Park, einem Wald, einem Supermarkt – eben rein gar nicht so, wie man sich den Pott vorstellt. »Wir sind hier der einzige Schmutz«, lachen die 257ers. »Das muss an der Luft liegen.« In der Tat haben die drei Rapper richtig einen der Klatsche – aber mit seiner ganz eigenen Humor- und HipHop-Definition hat sich das Trio in den letzten Jahren von Essen aus eine riesige Fangemeinde erspielt.
Davor hängen die drei in Keules erster eigener Wohnung rum, wo sie kiffen und über Beats von bekannten HipHop-Songs freestylen. Irgendwann kratzt Shneezin 12 Euro für ein Mikrofon zusammen. Das Trio kifft weiter, reicht jetzt aber nicht mehr nur den Joint, sondern auch das Mikro herum, rappt seine ersten Strophen ein und stellt sie ins Internet und gründen die 257ers. Der Name lehnt sich an die Postleitzahl ihres Essener Stadtteils an und stand ursprünglich als Bezeichnung für eine 1997 gegründete Graffiti-Crew, deren Mitglieder die drei waren.
»Am Anfang haben wir versucht krass rüberzukommen, mussten aber schnell feststellen, dass das nicht wirklich glaubwürdig ist. Also haben wir begonnen, die gleiche Scheiße in den Texten zu erzählen, die wir sowieso den ganzen Tag labern oder machen«, erinnert sich Keule. Fortan rappen die drei über ihre exzessiven Feierwochenwochenenden und machen ihre Beklopptheit zum Dreh- und Angelpunkt der Tracks. 2005 veröffentlichten sie ihr erstes Tape »Mit Essen spielt man nicht« und nach diversen weiteren Mixtapes und EPs 2009 das Debütalbum »Hokus Pokus«, ein Jahr später den Nachfolger »ZWEN«.
Was da schon auffällt, ist die enge Verbindung zu Favorite. Immer wieder featuret die 257ers und der Selfmade-Rapper sich, gehen geheimsam auf Tour. Als Favorite gegenüber seinem Labelchef Elvir Omerbegovic auch noch in den höchsten Tönen von der durchgeknallten Truppe schwärmt, ist die Sache klar: 2012 unterschreibt das Trio schließlich einen Deal bei Selfmade Records und veröffentlicht dort sein drittes Album »HRNSHN«, dass aus dem Stand auf dem sechsten Platz der Charts landet. Völlig zurecht.
Denn Shneezin, Mike und Keule verstehen es wie sonst niemand, die banalsten Banalitäten in lustige Texte zu verpacken, die nur so von Selbstironie strotzen. Egal ob es dabei um Ninjas, frischgebackene Kekse, Spinat und potentielle Partnerinnen mit Glatze geht. »Wir labern eben gerne professionell Scheiße – ohne Sinn, Richtung und Verstand», sagt Shneezin. »Für manche ist das vielleicht zu viel, aber die Welt ist so scheiße, dass man auch mal lachen können muss«, ergänzt Keule.
Das macht gleich doppelt Spaß, da die Beats auf die Shneezin, Mike und Keule diese Absurditäten rappen einem Kirmesbesuch auf LSD gleichen: Egal ob altbekannte Gassenhauer, softe Schlagermusik oder Kinderliedertexte – es gibt nichts, was von den dreien nicht schamlos zweckentfremdet wird, um darauf ihr grenzdebiles Gemisch aus Mutterwitz, Nonsense Idiotie vorzutragen. Und wer schon mal bei einer 257ers-Show zugegen war, weiß, dass sich ausnahmslos jeder 257ers-Song zum Mitgröhlen, Liebhaben, Pogen und Abgehen anbietet.
Apropos Abgehen. Neben diesem allgemeingültigen Terminus sind die 257ers auch Urheber des Begriffs »Akk!«, der 2012 in die engere Auswahl für das Jugendwort genommen wurde, sich dann aber gegen »YOLO« geschlagen geben musste. Das hindert die 257ers aber nicht daran, weiter nach der Weltherrschaft zu streben. Denn ihre Fans, die sie liebevoll Mutanten nennen, gehen mit ihnen ab – und sowieso überall hin.