Royal Blood sind getriebene Vocals, ein wildes Schlagzeug und ein rhythmisch verwickelter, aber trotzdem treibender Bass. Die Musik von Royal Blood streckt sich von den Queens of the Stone Age weit zurück zu Zeiten, als Led Zeppelin den Hard Rock auf die Beine stellten, und noch weiter zu den Pionieren des Blues aus dem Delta und Chicago. Und doch wird dieser Wall of Sound von nur zwei Jungs aufgebaut: Mike Kerr heult seine giftigen Zeilen, während er den Bass bearbeitet, als wäre er gleich mehrere Musiker. Seine kongeniale Ergänzung Ben Thatcher drischt derweil berserkernd auf seine Felle ein, als wäre er ein junger und äußerst aggressiver Dave Grohl. Royal Blood haben ein Gespür für Melodien, Hooks und Riffs und hängen diesem Talent ein warmes Mäntelchen aus wildem, grimmigem Rock’n’Roll um. Der Trick daran? Billiges Equipement, sagt Kerr. Irgendwann hat er sich einen teuren Bass und neue Effektgeräte zugelegt, nur um festzustellen, dass die rohe Energie dadurch verloren ging und dem innovativen Charakter, den eine Zwei-Mann-Band braucht, um kreativ zu sein, darunter litt. Der einfache Weg, das war den beiden schnell klar, ist der langweilige Weg. Nur die ständige Arbeit am Sound macht Kerr und Thatcher zufrieden. Welche Kraft darin liegt, hört man auf der jüngsten Single „Little Monster“ mit ihrem massiven Riff und dem schweren Rhythmus. Im Mai kommen Royal Blood zu uns und präsentieren sich live.

Und als Vorband bringen uns Royal Blood noch die amerikanische Band „Mini Mansions“ mit in den Postbahnhof. Die Band um den „Queens Of The Stone Age“ Bassisten klingt wie eine Mischung aus den „Beatles“ und den „Fountains Of Wayne“. "Psychedelic Power Pop“ bevor es dann zur Sache geht…