Trinity Music präsentiert:
Do
Donnerstag
18.08.11
18.08.
Einlass
20:00
Start
21:00
Konzert
IRON AND WINE
IRON AND WINE
Das neue Album von Iron and Wine trägt den Titel „Kiss Each Other Clean“ und ist ein großer Wurf - über drei Jahre nach dem gefeierten Vorgänger "The Shepherd's Dog" hat Sam Beam sein Projekt "Iron and Wine" fast schon neu erfunden, zumindest aber auf neue Höhen geführt: „Ein bunt ausgepinseltes Pop-Gemälde (...) das bisher schönste und reifste Werk von Iron and Wine. Die beste amerikanische Folkrock-Platte der Saison hat den Folkrock weit hinter sich gelassen (...) wir erleben nichts anderes als die Wiedergeburt von Iron and Wine, eine Inkarnation in einem neuen, höheren Bewußtseinszustand (...) Noch nie aber war seine Musik auch so vielstimmig und fantasievoll, so grenzenlos und inspiriert wie die Götterwelt; und noch nie waren die Melodien und die Arrangements so unvergeßlich und schön wie auf dieser Platte“, jubelt Jens Balzer in einem großen Artikel im Feuilleton der „Berliner Zeitung“.
„Da kommt echtes Gänsehautgefühl auf. (...) „Your Fake Name...“ ist erst ein Math-Rock-Flirt, der im Jazzkeller endet, ehe das Ganze am Ende mit eindringlichem Gesang nach Neil-Yun-Art zum Höhepunkt kommt. (...) Angesichts der Entwicklung von Beams Band fühlt man sich zunehmend an den Karriereverlauf von R.E.M. erinnert. Die waren zuerst kapriziös und entwickelten sich dann zur selbstbewußten Stadionband.“ (Musikexpress) So weit wird es nicht gehen, das weiß der „Musikexpress“ selbst, denn Iron and Wine sind zwar eine Art „Konsens-Band“, aber keine "Stadionband" und werden es nie sein (300.000 verkaufte Alben in den USA und „Twilight“-Filmmusik hin oder her).
Dort, wo das letzte Album aufhörte, setzt das neue Glanzstück denn auch an: Verschachtelte kompositorische Ebenen und sonore Rhythmen sowie Beams gedämpfter Gesang verweben sich mit seinem akustischen Gitarrenspiel und kleinen Ausflügen in Jazz, Blues und afrikanische Musik zu einer spannenden Synthese aus Americana, Folk und Indierock. Das Ergebnis ist dabei allerdings um einiges poppiger und unmittelbarer ausgefallen als noch beim Vorgänger. Wurde "The Shepherd's Dog" von der Presse gerne mit Tom Waits' legendärer "Frank"-Trilogie und eben mit dessen erstem Album daraus, "Swordfishtrombones", verglichen, so wären Iron and Wine nun mit "Kiss Each Other Clean" beim zweiten Teil ihrer ganz eigenen Trilogie angelangt, jenem Teil, der unter dem Titel „Rain Dogs“ für Waits zum Klassiker schlechthin avancierte... Produziert hat das Album Brian Deck (Modest Mouse, Gomez...). „Herausgekommen ist ein Werk von epischer Schönheit. Kiss Each Other Clean ist Aufbruch, ist Uptempo, ist R’n’B und funky“ (Musikexpress) und ganz sicher sogar, eben, „tanzbar“ - Sam Beam ist laut "Visions" "stolz darauf, eine Platte gemacht zu haben, zu der man mit dem Arsch wackeln kann"... Wobei Sam Beam und Iron and Wine gleichzeitig immer noch das anbieten, wofür sie berühmt geworden sind: Intensive Songs und Songinterpretationen von äußerster Dringlichkeit.
Live bieten Iron and Wine immer eine ganz besondere Show - Sam Beam investiert bei den Tourneen zu seinen Alben alle paar Jahre kräftig in eine geniale Band, mit der er dann das ganze Jahr auf Tour geht; dies spricht sicher für ihn und seine künstlerische Vision.
Diesmal u.a. mit von der Partie („die Live-Umsetzung dürfte spektakulär werden“, Zitty Berlin): Antibalas-Mitglied und Afrobeat-Saxophonist Stuart Bogie (der u.a. mit TV On The Radio, den Yeah Yeah Yeahs, Massive Attack oder Scarlett Johansson gearbeitet hat), oder Bassist Matt Lux (Isotope 217, Chicago Underground Trio...), oder James Becker (Gitarre) und Joe Adamik (Drums) von "Califone", und im Sommer wird u.a. eine gewisse Marketa Irglova (ihres Zeichens Oscar-Gewinnerin für den besten Filmsong!) die Back-Vocals singen. Und zusätzlich hat Sam Beam noch in eine veritable Hornsektion investiert, sodaß im Juli und August eine veritable, mindestens zehnköpfige All-Star-Band die künstlerische Vision von Iron and Wine auf die europäischen Bühnen bringen wird: „Next Stop: Orchesteralbum“ (Musikexpress). Tanzbare Songs mit Afrobeat-Einflüssen. Dub-Reggae. Jazz. Funk. Soul. Das kann grooven wie eine Funk-Band aus New Orleans. Und ein paar intensive, ruhige Songs sind dennoch vorhanden. Die Fans gingen diesen Weg von Iron and Wine begeistert mit, bescherten der Band die höchsten Charts-Platzierungen ever (europaweit, und in den USA gar sage und schreibe Platz 2 der Billboard Album-Charts!) und eine fast komplett ausverkaufte Europatour. Die Presse überschlug sich – so der „Musikexpress“ in einer Konzertrezension: „...eine geradezu heilig anmutende Ernsthaftigkeit. Die zeigt das, was das unlängst erschienene Großwerk "Kiss Each Other Clean" vermuten ließ: Iron and Wine ist kein Songwriterprojekt mehr, sondern ein Ensemble, das seinen Reiz vor allem aus dem Zusammenspiel zieht.“
„Album des Monats“ (UNCUT)
"Sam Beam zelebriert im Berliner Berghain einen dicht arrangierten Progfolk-Gottesdienst. (...) Man hört Jazz, progressiven Vintage-Rock, man fühlt sich an große 70er-Jahre-Konzertalben wie Bob Dylans "Live at the Budokan" erinnert. Die Soli werden von Teilen des Publikums zu Recht mit Einzelapplaus bedacht, Folk nur noch benutzt, um Luft in die Stücke zu lassen und eben jene zu holen. (...) Ein in jeder Hinsicht zeitlos wirkender Abend." ("Musikexpress" in einer Konzertrezension)
"...und der Song mit der schlicht-schönen Melodie steigert sich nach und nach zum berückenden Abendsonnenschunkler. Es geht vorbei an hohen Häusern mit kleinen Türen, blumigen Hügeln und Flüssen, in denen Kinder mit trockenen Lippen baden. Doch die Gegend, die Beam wie eine Traumlandschaft durchwandert, steckt voller Schrecken, und die beunruhigenden Bilder nehmen zu, je länger der Song dauert: "Saw a car crash in the country / And the prayers run like weeds along the road." Es könnte glatt das ganze Leben sein, das hier in einem kurzen Auftaktsong durchwandert wird. (...) Der Dub-Einfluß ist nun hörbar, Klänge werden oft an- und wieder abgeschaltet. Aber auch der manchmal Jazz-, manchmal Soul-gefärbte Hippierock des letzten Albums erfährt hier eine Verklarung: Obwohl das Instrumentarium reichhaltiger zu sein scheint als das einer typischen Kleinstadt-Musikschule, entsteht kein Chaos. Mal summt es sanft wie eine Wiese voller Insekten, mal fragt man sich, wann man denn bitte all die sommerlichen Autofahrten unternehmen soll, für die diese Stücke die perfekte Begleitung zu sein scheinen. Doch so sanft und bunt es bisweilen musikalisch zugeht, so abgründig wird es immer wieder bei den Texten, in denen es, wie so oft bei Beam, nur so wimmelt vor biblischen Anspielungen und düsteren Bildern. Im verschachtelten Funksong "Big Burned Hand" malt Beam ein beklemmendes Nachkriegs-Szenario, in dem sich Löwe und Lamm in dunklen Seitenstraßen paaren. (...) Sam Beam war schon, als er 2002 mit Iron and Wine debütierte, trotz Bioladenbart und sanfter Stimme keiner jener Jammerlappen mit Akustikgitarre, wie sie in den letzten Jahren so zahlreich aus Amerika kamen. Allenfalls war er der mißverstandene Vorreiter dieser Welle. Der Filmwissenschaftler liebte es schon immer etwas sonderbarer und rätselhafter. Iron and Wine locken mit tückischer Hippie-Pracht." (Eric Pfeil in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung")
"Die Atmosphäre erinnert eher an einen Gottesdienst als an einen Nachtclub. Die Sache ist ernst, es geht um Poesie, ums Leben selbst: "I saw rainclouds, little babies. And a bridge that had tumbled to the ground. I saw sinners making music. And I dreamt of that sound", singt Beam im elegischen "Walking from home"; dem stärksten Song der Nacht. Ein intimes Konzert eines emotional intelligenten Musikers und Poeten." ("Tagesspiegel" Berlin)
"Egal wo die Muse dich hinführt, wenn du ihr folgst, machst du das Richtige!" (Sam Beam)
„Da kommt echtes Gänsehautgefühl auf. (...) „Your Fake Name...“ ist erst ein Math-Rock-Flirt, der im Jazzkeller endet, ehe das Ganze am Ende mit eindringlichem Gesang nach Neil-Yun-Art zum Höhepunkt kommt. (...) Angesichts der Entwicklung von Beams Band fühlt man sich zunehmend an den Karriereverlauf von R.E.M. erinnert. Die waren zuerst kapriziös und entwickelten sich dann zur selbstbewußten Stadionband.“ (Musikexpress) So weit wird es nicht gehen, das weiß der „Musikexpress“ selbst, denn Iron and Wine sind zwar eine Art „Konsens-Band“, aber keine "Stadionband" und werden es nie sein (300.000 verkaufte Alben in den USA und „Twilight“-Filmmusik hin oder her).
Dort, wo das letzte Album aufhörte, setzt das neue Glanzstück denn auch an: Verschachtelte kompositorische Ebenen und sonore Rhythmen sowie Beams gedämpfter Gesang verweben sich mit seinem akustischen Gitarrenspiel und kleinen Ausflügen in Jazz, Blues und afrikanische Musik zu einer spannenden Synthese aus Americana, Folk und Indierock. Das Ergebnis ist dabei allerdings um einiges poppiger und unmittelbarer ausgefallen als noch beim Vorgänger. Wurde "The Shepherd's Dog" von der Presse gerne mit Tom Waits' legendärer "Frank"-Trilogie und eben mit dessen erstem Album daraus, "Swordfishtrombones", verglichen, so wären Iron and Wine nun mit "Kiss Each Other Clean" beim zweiten Teil ihrer ganz eigenen Trilogie angelangt, jenem Teil, der unter dem Titel „Rain Dogs“ für Waits zum Klassiker schlechthin avancierte... Produziert hat das Album Brian Deck (Modest Mouse, Gomez...). „Herausgekommen ist ein Werk von epischer Schönheit. Kiss Each Other Clean ist Aufbruch, ist Uptempo, ist R’n’B und funky“ (Musikexpress) und ganz sicher sogar, eben, „tanzbar“ - Sam Beam ist laut "Visions" "stolz darauf, eine Platte gemacht zu haben, zu der man mit dem Arsch wackeln kann"... Wobei Sam Beam und Iron and Wine gleichzeitig immer noch das anbieten, wofür sie berühmt geworden sind: Intensive Songs und Songinterpretationen von äußerster Dringlichkeit.
Live bieten Iron and Wine immer eine ganz besondere Show - Sam Beam investiert bei den Tourneen zu seinen Alben alle paar Jahre kräftig in eine geniale Band, mit der er dann das ganze Jahr auf Tour geht; dies spricht sicher für ihn und seine künstlerische Vision.
Diesmal u.a. mit von der Partie („die Live-Umsetzung dürfte spektakulär werden“, Zitty Berlin): Antibalas-Mitglied und Afrobeat-Saxophonist Stuart Bogie (der u.a. mit TV On The Radio, den Yeah Yeah Yeahs, Massive Attack oder Scarlett Johansson gearbeitet hat), oder Bassist Matt Lux (Isotope 217, Chicago Underground Trio...), oder James Becker (Gitarre) und Joe Adamik (Drums) von "Califone", und im Sommer wird u.a. eine gewisse Marketa Irglova (ihres Zeichens Oscar-Gewinnerin für den besten Filmsong!) die Back-Vocals singen. Und zusätzlich hat Sam Beam noch in eine veritable Hornsektion investiert, sodaß im Juli und August eine veritable, mindestens zehnköpfige All-Star-Band die künstlerische Vision von Iron and Wine auf die europäischen Bühnen bringen wird: „Next Stop: Orchesteralbum“ (Musikexpress). Tanzbare Songs mit Afrobeat-Einflüssen. Dub-Reggae. Jazz. Funk. Soul. Das kann grooven wie eine Funk-Band aus New Orleans. Und ein paar intensive, ruhige Songs sind dennoch vorhanden. Die Fans gingen diesen Weg von Iron and Wine begeistert mit, bescherten der Band die höchsten Charts-Platzierungen ever (europaweit, und in den USA gar sage und schreibe Platz 2 der Billboard Album-Charts!) und eine fast komplett ausverkaufte Europatour. Die Presse überschlug sich – so der „Musikexpress“ in einer Konzertrezension: „...eine geradezu heilig anmutende Ernsthaftigkeit. Die zeigt das, was das unlängst erschienene Großwerk "Kiss Each Other Clean" vermuten ließ: Iron and Wine ist kein Songwriterprojekt mehr, sondern ein Ensemble, das seinen Reiz vor allem aus dem Zusammenspiel zieht.“
„Album des Monats“ (UNCUT)
"Sam Beam zelebriert im Berliner Berghain einen dicht arrangierten Progfolk-Gottesdienst. (...) Man hört Jazz, progressiven Vintage-Rock, man fühlt sich an große 70er-Jahre-Konzertalben wie Bob Dylans "Live at the Budokan" erinnert. Die Soli werden von Teilen des Publikums zu Recht mit Einzelapplaus bedacht, Folk nur noch benutzt, um Luft in die Stücke zu lassen und eben jene zu holen. (...) Ein in jeder Hinsicht zeitlos wirkender Abend." ("Musikexpress" in einer Konzertrezension)
"...und der Song mit der schlicht-schönen Melodie steigert sich nach und nach zum berückenden Abendsonnenschunkler. Es geht vorbei an hohen Häusern mit kleinen Türen, blumigen Hügeln und Flüssen, in denen Kinder mit trockenen Lippen baden. Doch die Gegend, die Beam wie eine Traumlandschaft durchwandert, steckt voller Schrecken, und die beunruhigenden Bilder nehmen zu, je länger der Song dauert: "Saw a car crash in the country / And the prayers run like weeds along the road." Es könnte glatt das ganze Leben sein, das hier in einem kurzen Auftaktsong durchwandert wird. (...) Der Dub-Einfluß ist nun hörbar, Klänge werden oft an- und wieder abgeschaltet. Aber auch der manchmal Jazz-, manchmal Soul-gefärbte Hippierock des letzten Albums erfährt hier eine Verklarung: Obwohl das Instrumentarium reichhaltiger zu sein scheint als das einer typischen Kleinstadt-Musikschule, entsteht kein Chaos. Mal summt es sanft wie eine Wiese voller Insekten, mal fragt man sich, wann man denn bitte all die sommerlichen Autofahrten unternehmen soll, für die diese Stücke die perfekte Begleitung zu sein scheinen. Doch so sanft und bunt es bisweilen musikalisch zugeht, so abgründig wird es immer wieder bei den Texten, in denen es, wie so oft bei Beam, nur so wimmelt vor biblischen Anspielungen und düsteren Bildern. Im verschachtelten Funksong "Big Burned Hand" malt Beam ein beklemmendes Nachkriegs-Szenario, in dem sich Löwe und Lamm in dunklen Seitenstraßen paaren. (...) Sam Beam war schon, als er 2002 mit Iron and Wine debütierte, trotz Bioladenbart und sanfter Stimme keiner jener Jammerlappen mit Akustikgitarre, wie sie in den letzten Jahren so zahlreich aus Amerika kamen. Allenfalls war er der mißverstandene Vorreiter dieser Welle. Der Filmwissenschaftler liebte es schon immer etwas sonderbarer und rätselhafter. Iron and Wine locken mit tückischer Hippie-Pracht." (Eric Pfeil in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung")
"Die Atmosphäre erinnert eher an einen Gottesdienst als an einen Nachtclub. Die Sache ist ernst, es geht um Poesie, ums Leben selbst: "I saw rainclouds, little babies. And a bridge that had tumbled to the ground. I saw sinners making music. And I dreamt of that sound", singt Beam im elegischen "Walking from home"; dem stärksten Song der Nacht. Ein intimes Konzert eines emotional intelligenten Musikers und Poeten." ("Tagesspiegel" Berlin)
"Egal wo die Muse dich hinführt, wenn du ihr folgst, machst du das Richtige!" (Sam Beam)